St. Johannes Baptista
Die Kirchengemeinde Ramsla, zu der auch die Ettersbergsiedlung gezählt wird, gehört zum Kirchengemeindeverband Ramsla.
Für Sie erreichbar ist Ines Reifert im Pfarrbüro Ramsla,
Kirchgasse 50, 99439 Ramsla, Bürozeit: Montag und Mittwoch, 9-11 Uhr,
036452 72261,
Pfarramt-Ramsla[ät]web.de.
Unsere Bankverbindungen:
KGV Ramsla, IBAN: DE23 5206 0410 0008 0056 80
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Adressdaten
- Kirchgasse
99439 Ramsla - christian.dietrich@ekmd.de
- http://www.kirchenkreis-weimar.de
Beschreibung
St. Johannes Baptista
Die heute existierende Kirche wurde vermutlich im 14. oder 15. Jahrhundert errichtet, aber in späteren Jahren zerstört. Im Jahr 1697 wurde die Kirche wieder aufgebaut.
Die Malereien aus dem Jahr 1702 auf dem Tonnengewölbe und der Brüstung der unteren Empore stellen Szenen aus dem Leben Jesu dar. Auf der unteren südlichen Empore ist eine verglaste Herrschaftsloge. Die beiden Wappen über der Loge weisen auf die Augustiner-Chorherren hin, die vom Kloster Ettersburg aus bis 1525 den geistlichen Dienst in Ramsla versahen.
Die Kanzelwand aus der Zeit um 1700 zeigt Johannes, den Täufer, wie er Christus tauft. Über ihm steht der triumphierende Christus. Die Kanzelwand ist reich mit geschnitzten und farbig gefassten Engelsköpfen, Früchten (Granatäpfel, Kürbisse, blaue und grüne Weintrauben, Birnen, rote Paprika, Äpfel, Maiskolben, Fantasiefrüchte) und Blättern geschmückt. Man kann die Blätter als Bärlauch deuten, denn der Name Ramsla kommt von hrames-lohe, d.h. Bärlauchwald.
Bei einer Kirchen- und Schulvisitation im Jahre 1898 wird die Kirche als eine der hübschesten im Umkreis erwähnt.
Die Poppe-Orgel aus dem Jahr 1889 genügt Konzertansprüchen nicht mehr, ist aber dennoch gut spielbar.