04.02.2014
Neue Stiftung für den Kirchenkreis Weimar 110 Kirchen sollen vom Erbe von Folkard Bremer profitieren

Am kommenden Sonntag (9. Februar, 9.30 Uhr) wird die „Folkard-Bremer-Stiftung für den Kirchenkreis Weimar in der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland“ in einem Festgottesdienst in der Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) in Weimar präsentiert. Erster Stifter war Folkard Bremer, der im vorigen Jahr im Alter von 67 Jahren verstorben ist. Nach dem Gottesdienst wird bei einem Empfang im Herderzentrum an ihn erinnert. Außerdem werden Ziele und Arbeitsweise der Stiftung vorgestellt.

Die Stiftung ist eine Unterstiftung der von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründeten Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa). Ziel der Stiftung ist es, den Erhalt der 110 Kirchen des Kirchenkreises langfristig zu unterstützen. Folkard Bremer war seit 2005 Interessent an der Projektarbeit der Stiftung KiBa, dann Spender und später Mitglied des Fördervereins. Er hatte die Folkard-Bremer-Stiftung ursprünglich im Jahr 2008 gegründet, um Vorhaben zur Erhaltung von kirchlichen Baudenkmälern in Deutschland zu fördern. Seit 2012 setzte er sich engagiert dafür ein, den Förderzweck auf die Kirchen im Kirchenkreis Weimar zu konzentrieren. Dort hatte die Folkard-Bremer-Stiftung bereits Sanierungsmaßnahmen an der Kirche in Bechstedtstraß gefördert. Der Kirchenkreis Weimar übernahm eine Zustiftung in Höhe von 30.000 Euro.

Superintendent Henrich Herbst ist Folkard Bremer sehr dankbar, und er freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Stiftung KiBa. „Nach dem Fliegerangriff am 9. Februar 1945 lag die Weimarer Herderkirche in Schutt und Asche. Sie ist ein Zeichen für Zerstörung und für den Willen zum Wiederaufbau. Der 9. Februar ist deshalb ein guter Termin für den Start der Stiftung, mit der wir die Bewahrung der 110 Kirchen Stadt- und Dorfkirchen in Weimar und im Weimarer Land unterstützen wollen. Um unser Ziel zu erreichen, haben wir nun ein weiteres, hilfreiches Werkzeug“, so Herbst.

Bei Rückfragen: Henrich Herbst, 03643-804473