26.08.2016
Herder-Förderpreis wird in Weimar vergeben

Auszeichnung für Musik-Studenten Mariano González

Den mit 2.000 Euro dotierten Herder-Förderpreis erhält in diesem Jahr Mariano González, Student an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Der Preis wird am heutigen Donnerstag (25. August) um 17 Uhr bei einem Empfang von Kirche und Diakonie in der Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) anlässlich des Geburtstages von Johann Gottfried Herder verliehen. Die Laudatio hält Prof. Albrecht von Massow, Professor für Musikwissenschaften der Hochschule für Musik Franz Liszt. Mariano González erhält den Herder-Förderpreis für seine Bachelorarbeit, in der er sich mit dem Thema "Musik und Eucharistie bei Girolamo, Frescobaldi und Olivier Messiaen" beschäftigt hat.

"Mit Mario Gonzales erhält in diesem Jahr ein ambitionierter Student der Hochschule für Musik den Herderförderpreis, dem es gelungen ist, die Ergebnisse seiner musikwissenschaftlichen Arbeit auf das Werk Herders zu beziehen", sagt Henrich Herbst, Superintendent des Kirchenkreises Weimar.
Eine lobende Erwähnung sprach die Jury an Frau Tanja Palamkote aus. Die Studentin der Bauhausuniversität hatte die Arbeit „Nietzsche war kein Parsi - Mitglieder einer Religionsgemeinschaft reflektieren ihre Identität“ eingereicht.

Die Festrede beim Empfang hält Margot Käßmann, Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für das Reformationsjubiläum 2017. Sie spricht zum Thema "Reformationsjubiläum 2017 - was gibt es da zu feiern?"
Im Anschluss an den Empfang laden Kirche und Diakonie in Weimar zum Geburtstagsbuffet in den Herdergarten ein.

Hintergrund:

In Gedenken an den deutschen Theologen, Dichter und Weimarer Generalsuperintendenten Johann Gottfried Herder (1744 bis 1803) schreiben der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Weimar, das Sophien- und Hufelandklinikum Weimar und die Diakoniestiftung Weimar-Bad Lobenstein seit sechs Jahren den Herder-Förderpreis für Studierende aus. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Gesucht wird jedes Jahr eine fachlich oder künstlerisch anspruchsvolle Arbeit, die geeignet ist, die Impulse des Lebenswerkes Herders aufzugreifen und diese in der heutigen Zeit ins Gespräch zu bringen. Die Arbeit kann eigens für die Ausschreibung verfasst werden oder bereits im Rahmen des Studiums erarbeitet worden sein. Die Ausschreibung richtet sich an Studierende und Doktoranden aller deutschsprachigen Hochschulen.

Bei Rückfragen: Henrich Herbst, 03643-804473