28.01.2016
Kirchenkreis Weimar übernimmt Bewohnerpatenschaft im Erfurter Hospiz

Das stationäre Hospiz in Erfurt versorgt seit nunmehr 5 Jahren sterbenskranke Patienten aus ganz Thüringen. Mehr als 600 Bewohner und ihre Angehörigen konnte das Hospiz auf dem letzten Lebensweg begleiten und eine Stütze sein. Ziel der Arbeit des Erfurter Hospizes ist es seinen Patienten ein selbstbestimmtes und medizinisch-pflegerisch optimal versorgtes Leben bis zuletzt zu schenken und zudem ganz drängende Wünsche zu erfüllen.

Häufig ist es notwendig ein seit Jahren aufgeschobenes klärendes Gespräch mit einem Angehörigen zu ermöglichen zu dem der Kontakt abgebrochen ist, ein Konzert zu erleben oder aber auch den Zoo zu besuchen. Selbst eine Hochzeit wurde im Hospiz schon gefeiert.
Keiner der Bewohner und deren Angehörige soll sich im Hospiz allein fühlen. Unter dem Motto „Niemand soll allein sein“ stand auch der Ewigkeitssonntag im vergangenen Jahr. Am 22. November fand die Liveübertragung des Gottesdienstes aus der Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) statt und thematisierte Fragestellungen des menschlichen Sterbens.
Unter anderem wirkten im Gottesdienst Frau Pastorin Babett Lehmann, Klinikseelsorgerin im Weimarer Sophien- und Hufeland- Klinikum, Frau Ilka Jope, Geschäftsführung Thüringer Hospiz- und Palliativverband e.V. und Frau Steffi Hammer, die aus ihren Erfahrungen im Hospiz berichtete. Die Predigt hielt Superintendent Henrich Herbst aus Weimar. Der Superintendent des Kirchenkreises