12.03.2014
Konstituierende Sitzung der Kreissynode Weimar am 15. März 2014 im Herderzentrum

Am kommenden Samstag konstituiert sich die neu gewählte Kreissynode des Kirchenkreises Weimar im Herderzentrum in Weimar. In das Kirchenparlament, das mehrheitlich aus Laien besteht, haben die Kirchengemeinden des Kirchenkreises Vertreter der örtlichen Gemeindekirchenräte entsandt. Außerdem delegierten Pastorinnen und Pfarrer, Kantoren und Gemeindepädagogen sowie die Diakonie ihre Vertreterinnen und Vertreter. Die 40 Synodalen sind verantwortlich für das kirchliche Leben im Kirchenkreis Weimar. Zu ihren Aufgaben gehören u. a. die Stellenplanung und der Haushalt des Kirchenkreises.

Vor den Kreissynodalen liegt am Samstag ein Wahlmarathon. Unter anderem sind der Präses, seine Stellvertreter und der Kreiskirchenrat zu wählen. Der Kreiskirchenrat leitet mit dem Superintendenten die Geschicke des Kirchenkreises zwischen den Synodaltagungen. Außerdem wählt die Kreissynode die Vertreter des Kirchenkreises in die Landessynode der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands.
„Die Synode ist für sechs Jahre bis 2020 gewählt. Sie wird also 2017, wenn wir das Reformationsjubiläum begehen und an den Thesenanschlag von 1517 erinnern, im Amt sein. Die Reformation ist nicht beendet, sie wirkt weiter. Die neue Kreissynode wird deshalb alle Veränderungsprozesse, die auch in der Kirche nötig sind, daran messen, wie sie den Glauben zur Sprache bringen“, sagt Superintendent Henrich Herbst.

Zum Kirchenkreis Weimar gehören ca. 23.000 evangelische Christen und 76 Kirchengemeinden, die von 324 Kirchenältesten und 20 Pfarrern und Pastorinnen geleitet
werden.
Der Kirchenkreis Weimar erstreckt sich im Westen bis in die Stadt Erfurt, im Norden zum Ettersberg, im Osten bis Apolda und im Süden bis hinter Neckeroda in den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.

Rückfragen und Kontakt: Superintendent Henrich Herbst Tel. 03643-80 44 73